Tromsø

1. Das Villmarkssenter

    1.1 Unsere Hundeschlittenfahrt

    1.2. Wissenswertes über die Hunde

2. Die Ølhallen

3. Raketten Bar & Pølse

4. Unser Tag in Tromsø 2015 und 2019

5. Landausflüge buchen

    5.1 Meine Landausflüge

    5.2 GetYourGuide

6. Kreuzfahrt buchen

    6.1 Hochseekreuzfahrten

    6.2 Flusskreuzfahrten

Tromsø wird oft als das Tor zur Arktis bezeichnet, liegt die norwegische Stadt doch 344km Luftlinie nördlich des Polarkreises. Andere nennen Tromsø Stadt der Polarlichter, von September bis März stehen die Chancen sehr gut, das Himmelsphänomen zu beobachten. Auch bietet Tromsø seinen Besuchern zahlreiche Outdoor Möglichkeiten. Wir haben uns schon bei unserem ersten Besuch in diese wunderschöne Stadt verliebt und freuen uns jedes Mal auf Tromsø.

Ausführliche Informationen zum Kreuzfahrthafen von Tromsø findet Ihr hier:

Die Mar lag aufgrund ihrer Größe nicht zentral in Tromsø, sondern im 4,5km entfernten Hafen Breivika. Hier hat Aida einen kostenpflichtigen Shuttlebus angeboten, das Tagesticket kostete 15€. Es gibt aber auch günstigere Alternativen. Wie Ihr auch ohne den Shuttlebus in die Stadt kommt, habe ich Euch hier zusammengefasst.

Wir sind einfach gelaufen, das dauert ca. 45 Minuten und ist problemlos machbar.

Bei jedem Besuch Tromsøs buchen wir das Villmarkssenter. Das Villmarkssenter ist mit 200 Hunden eine der  größten Huskiefarmen Norwegens. Im Sommer könnt Ihr hier mit den Hunden wandern, im Winter natürlich Hundeschlitten fahren. Wir buchen immer direkt über das Villmarkssenter, da wir für den gleichen Preis den ein Ausflug über die Reederei kostet, eine deutlich längere Aufenthaltsdauer und bessere Betreuung haben. Die Menschen im Villmarkssenter geben sich wirklich immer sehr große Mühe, den Besuch dort unvergesslich zu machen. Bei den letzten Besuchen hatten wir auch eine deutschsprachige Betreuung, diesmal mit Connor nicht, wir haben aber trotzdem alles verstehen können. Ihr solltet das Villmarkssenter rechtzeitig buchen, da die Kontingente begrenzt sind und ein großer Teil durch die Reedereien geblockt wird. Wir buchen das Villmarkssenter immer in dem Moment, wenn wir die Reise buchen, dann ist es sicher nioch einen Platz zu bekommen. Noch ein kleiner Tipp für Familien mit Kleinkindern: Die meisten Reedereien und auch Huskiefarmen akzeptieren Kinder erst ab einem gewissen Alter. Beim Villmarkssenter sind auch Kleinkinder willkommen und es wird alles unternommen, damit auch die Kleinen ein schönes Erlebnis haben. Bei unserem Besuch war ein einjähriges Kind dabei und hatte viel Spaß. Der  Treffpunkt für den Transfer zum Villmarkssenter ist immer das Radisson Blu Hotel. Die Fahrt zum Villmarkssenter dauert ca. 20 Minuten. Um Tromsø vom Verkehr zu entlasten gibt es hier ein Tunnelsystem, was an sich nichts Besonderes ist. Vielleicht einzigartig ist aber der Kreisverkehr in dem Tunnel. Typisch norwegisch halt.

Am Villmarkssenter angekommen, werden die Gäste in kleinere Gruppen eingeteilt. Wer Angst hat zu frieren, kann einen warmen Thermooverall anziehen, diese werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Bis alle warm eingekleidet sind vergehen ca. 30 Minuten, aber dann geht es los, die Hunde warten schon ganz aufgeregt. 

Die Hundesschlittenfahrt dauert ca. 30 Minuten, unsere wurde etwas länger, da wir auf eine Gruppe Selbstfahrer gestoßen sind, die ihre Hunde logischerweise nicht so im Griff hatten, wie unsere erfahrenen Musher. Also wurden unsere Hunde verankert und alle unsere Musher haben die anderen Gespanne wieder in die Spur gebracht. Danach ging es für alle weiter. 

Vergesst bitte nicht, Euch nach der Fahrt bei den Hunden zu bedanken. Das geht ganz einfach, indem man jeden einzelnen streichelt und dadurch Danke sagt. Wir haben das natürlich gemacht, wir möchte ja schließlich wieder kommen.

Bevor wir dann Gelegenheit hatten die anderen Hunde der Farm zu streicheln und kennen zu lernen, hat uns unser Guide Connor viel über die Farm und die Hunde erzählt. Für manche ist es wahrscheinlich befremdlich, das die Hunde an den Hütten angeleint sind. Connor erklärte uns, das sie die Hunde auch lieber in einem großen Rudel halten würden, dies aber aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist. Zum einen vertragen sich die Hunde in einem so großen Rudel nicht automatisch und es könnte zu Kämpfen und Verletzungen unter den Hunden kommen. Darüber hinaus, möchte man natürlich auch ungewollten Nachwuchs verhindern, daher sind Rüden und Hündinnen streng von einander getrennt. Im Sommer, wenn es für die Hunde nicht soviel zu tun gibt, werden einige Hunde an Familien ausgeliehen, damit sie auch mit Menschen sozialisiert werden und ein Familienleben kennen lernen. Sollte ein Hund signalisieren, das er nicht mehr genug Freude an der Arbeit hat, wird er zur Adoption freigegeben und verbringt den Rest seines Lebens bei diesen Menschen. 

Nachdem wir von Connor alles Wissenswerte erfahren haben, war es an der Zeit die Hunde zu begrüßen. Wir hatten ausreichend Zeit die Hunde kenn zu lernen und mit Ihnen zu schmusen. Das ist für mich immer das Highlight bei einem Besuch einer Huskiefarm. Als es irgendwann zu kalt wurde, ging es in eine Holzhütte, in der schon heißer Kaffee und Kakao, sowie ein Rentiereintopf und zum Nachtisch der in Norwegen obligatorische Schokokuchen auf uns warteten. Und damit war leider der Besuch des Villmarkssenters bereits wieder zu Ende und der Bus brachte uns zurück nach Tromsø.

Mittlerweile ist auch der Besuch der Ølhallen eine geliebte Tradition für uns. Die Brauerei Mack ist die nördlichste Brauerei der Welt und die zu der Brauerei gehörende Bierkneipe ein beliebter Treffpunkt in Tromsø. Hier treffen sich die Einwohner von Tromsø um in gemütlichem Ambiente Bier aus einem der 72 Zapfhähnen zu genießen. Die Brauerei Mack sagt, Du warst nicht in Tromsø, wenn Du nicht in Ølhallen warst. Und irgendwie sehen wir das ganz genau so. 

So langsam war es an der Zeit sich auf den Weg zum Schiff zu machen. Auch diese Strecke sind wir wieder gelaufen. Auf unserem Weg kamen wir an der Raketten Bar & Pølse  vorbei, vor dem sich eine ordentliche Schlange gebildet hatte.  Angeblich gibt es hier die besten Hot Dogs der Stadt. Das werden wir beim nächsten Besuch bestimmt testen, diesmal reichte die Zeit nicht.

Auch bei unserem dritten Besuch in Tromsø hat uns die Stadt wieder verzaubert. Tromsø ist für uns immer ein Highlight auf einer Norwegen Reise. Wir werden sicher wieder kommen.

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