Westliches Mittelmeer mit der MSC Fantasia 29.01.-09.02.15

Mittelmeer Kreuzfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit. Das ist kein Wunder, die Anreise ist kurz und das Mittelmeer bietet das ganze Jahr moderate Temperaturen. Mittelmeerfahrten sind sehr vielseitig, Ihr könnt sowohl Traumstrände genießen, als auch spannende Metropolen besuchen. Unsere Reise begann in Genua und ging über Barcelona, Casablanca, Teneriffa, Madeira, Malaga und Rom wieder nach Genua zurück.

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Inhaltsverzeichnis

1. Anreise

    1.1 Check In

    1.2 Das Schiff

    1.3 Aurea Paket

2. Barcelona

    2.1 Las Ramblas

    2.2 Markthalle

    2.3 Bouqueria Casa Guinart

    2.4 weitere Sehenswürdigkeiten

    2.5 Landausflüge buchen

3. Casablanca 01.02.15

    3.1 Rabat

          3.1.1 Der Königspalast

          3.1.2 Der Hassan Turm

          3.1.3 Mausoleum Mohammed V.

          3.1.4 Kasbah des Oudaïa

    3.2 Casablanca

          3.2.1 Moschee Hassan II.

          3.2.2 Ain Diab

          3.2.3 Landausflüge buchen

4. Teneriffa

    4.1 Anfahrt zum Loro Park

    4.2 Die Geschichte des Loro Park

    4.3 Hinter den Kulissen

          4.3.1 Bei den Gorillas

          4.3.2 Im Aquarium

          4.3.3 Bei den Delfinen und Orcas         

          4.3.4 Bei den Pinguinen

    4.4 Landausflüge buchen

Anreise

Wir sind bereits einen Tag vor der Abfahrt bis Como gefahren, um am nächsten Tag ganz entspannt nach Genua zu fahren. Mit dem Auto den Hafen Genuas zu finden ist gar nicht so einfach. Auch wir haben trotz Navi große Probleme bekommen. Bis zum Hafen zu kommen ist nicht das Problem, aber dann die richtige Zufahrt zu nehmen gestaltete sich schwierig. Wir haben vier Versuche gebraucht, bis wir die richtige Abzweigung gefunden und damit das Terminal erreicht haben. Das Auto mitsamt dem  Schlüssel haben wir am Terminal Mitarbeitern der Parkgarage übergeben und konnten somit gleich zum Check In. Eine Anfahrtsbeschreibung mit den verschiedenen Parkmöglichkeiten findet Ihr hier

Check In

Wir hatten zu unserer Balkonkabine das Aurea Paket zugebucht. In diesem Paket ist unter anderem eine bevorzugte Einschiffung enthalten. Wir haben einfach einer Mitarbeiterin von MSC unseren Voucher gezeigt und wurden sofort zum Check In gebracht. So kamen wir bequem und schnell auf die MSC Fantasia.

Das Schiff

Die Fantasia gehört zu der Schweizer Reederei MSC Cruises. Sie wurde Ende 2008 in Dienst gestellt und war zu diesem Zeitpunkt das größte Passagierschiff, das je für eine Reederei gebaut wurde. Aktuell ist sie der neuntgrößte Kreuzfahrtschiffstyp in der Welt.

Sie bietet ca.1370 Besatzungsmitgliedern und bis zu 3274 Passagieren Platz.

Aurea Paket

Wir hatten das Aurea Paket gebucht, das folgende Vorteile beinhaltet:

  • Flexible Abendessenszeit während der Öffnungszeiten des exklusiven Aurea Restaurantbereiches
  • Getränkepaket rund um die Uhr
  • Frühstück auf Wunsch in der Kabine
  • 24 Stunden Kabinenservice
  • Bevorzugte Einschiffung
  • Wellnesspaket (Massage, Solarium und Willkommenscocktail)
  • Wellnessproduktset auf der Kabine
  • Freier Zutritt zum exklusiven Sonnendeck (nur für Erwachsene

Barcelona

Barcelona mit seinen 5,6 Millionen Einwohnern ist die fünftgrößte Stadt Europas. Die Anzahl der Sehenswürdigkeiten in Barcelona ist gewaltig. Ausgrabungen aus der Römerzeit, beeindruckende gotische Bauwerke und natürlich die Sagrada Familia von Gaudi. Die Hauptstadt Kataloniens hat mehr zu bieten als Ihr an einem Tag  schaffen könnt. Deshalb ist es sinnvoll sich im Vorfeld zu überlegen, was Ihr unbedingt sehen möchtet.

Ausführliche Informationen zum Hafen, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust in Barcelona habe ich hier hinterlegt.

Las Ramblas

Shuttlebus der Reederei genutzt, der uns bis zum  Plaça Portal de la pau brachte. Von hier sind es nur noch 200 Meter bis zur berühmten Las Ramblas. Die Straße ist 1.2 km lang und verbindet den alten Hafen mit dem Plaça de Catalunya verbindet. Sie ist eins der bekanntesten Wahrzeichen Barcelonas. Rechts und links von belebten Straßen eingerahmt, läuft man bequem in der mittig liegenden Fußgängerzone. Wir hatten leider nur einen halben Tag in Barcelona, was definitiv zu wenig ist. Deshalb wollten wir uns nur die Markthalle anschauen und gemütlich Tapas essen.

Markthalle

Der Mercat de la Boqueria ist die bekannteste und auch beliebteste Markthalle Barcelonas. Das liegt sicherlich auch an ihrer lage direkt an der Las Ramblas. Der Markt wurde erstmals im Jahr 1217 erwähnt und ist damit auch einer der ältesten Märkte in Barcelona. Die Markthalle wie man sie heute kennt entstand allerdings erst 1874. Vom Hafen aus kommend findet Ihr die Markthalle ungefähr in der Mitte der Ramblas auf der linken Seite. In den Markthallen findet Ihr wirklich alles was das Herz begehrt. Im hinteren Teil der Markthalle sind kleine Restaurants die Tapas anbieten. Um die Mittagszeit war es hier allerdings so voll,  das wir keinen Platz bekommen haben. Die Markthalle ist wirklich einen Besuch wert, Ihr solltet ein wenig Zeit dafür einplanen.

Bouqueria Casa Guinart

Da wir in der Markthalle leider keinen Platz an einem der Tapas Stände bekommen hatten, sind wir bei der Suche nach einem Tapas Restaurant gleich neben der Markthalle fündig geworden. Die Bouqeria Casa Guinart sah sehr einladend aus. wir haben gleich an der Theke vor der Küche platz genommen und konnten somit bei der Zubereitung unserer Tapas zu schauen. Wer lieber an einem Tisch sitzt, geht einfach die Treppe hinauf. Die Tapas waren sehr gut, der Service aufmerksam und freundlich. Uns hat auch die gemütliche Atmosphäre in dem kleinen Restaurant sehr gut gefallen.

Mehr konnten wir leider in der kurzen Zeit nicht anschauen aber Barcelona hat natürlich noch viel mehr zu bieten. 

Landausflüge buchen

Bei Meine Landausflüge und Get your Guide findet Ihr tolle Ausflüge meist deutlich günstiger als bei den Reedereien. Sie finden in kleinen Gruppen statt, die Abholung erfolgt am Schiff mit pünktlich zurück Garantie. Bei fast allen Touren habt Ihr eine deutschsprachige Reiseleitung. Die Ausflüge sind kostenlos stornierbar bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum, Geld zurück Garantie, wenn das Schiff den Hafen nicht anlaufen kann.



Casablanca 01.02.15

Multikulturell, bunt und modern präsentiert sich Casablanca.  Die Stadt mit Ihren 3,5 Millionen Einwohnern ist westlich geprägt, ohne ihre orientalische Schönheit verloren zu haben. Casablanca verzaubert seine Besucher mit marrokanischer Tradition und europäischer Moderne.

Rabat

Wir hatten über die Reederei einen Ausflug nach Rabat gebucht. Rabat ist ca. 90 Kilometer von Casablanca entfernt, die Fahrzeit beträgt eine gute Stunde. Rabat ist die Landeshauptstadt Marokkos und die Residenz des Königs. Sie besitzt mit dem Hassanturm und dem Mausoleum von Mohammed V. die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Marokkos. 

Hinter einer großen Stadtmauer befindet sich die Residenz des marokkanischen Königs. Von hier hat man einen schönen Blick auf das Gebäude und bekommt einen ungefähren Eindruck welcher Luxus sich hinter den Mauern verbirgt. Zwei Wachen stehen vor regungslos vor dem Eingangstor, alle zwei Stunden findet die Wachablösung statt. 

Der Hassanturm

Der Hassanturm ist das Wahrzeichen Rabats. Er ist 44 Meter hoch und ist das Minarett einer Moschee von der man heute nur noch Teile der Mauern und viele Säulen sehen kann. Wäre der Bau fertiggestellt worden hätte sie mit 180x139 Metern zu den größten Moscheen des Maghreb gehört. Das unvollendete  Gotteshaus überstand mehrere Jahrhunderte, bis ein Erdbeben 1755 die Moschee fast vollständig zerstörte.

Mausoleum Mohammed V.

Das Mausoleum entstand Zwischen 1961 und 1967. Es beherbergt die sterblichen Überreste von König Mohammed V., dem Großvater des heutigen Königs. Auch sein Sohn König Hassan II. ist hier begraben. Eine Ehrenwache beschützt das Mausoleum. Im Mausoleum sitzt immer eine Ehrenwache, die aus dem Koran liest.

Kasbah des Oudaïa

Die Kasbah des Oudaïa wurde im 12. Jahrhundert als Wehrburg erbaut. Das prachtvolle Tor Bab el  Oudaïa ist der Eingang zur Festung.  Innerhalb der Festung befindet sich die älteste Moschee Rabats. Jama al Atiq wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Innerhalb der Wehrmauern befinden sich ein kleines Schmuckmuseum und mehrere kleine Terrassen, die einen wunderbaren Blick auf die Umgebung eröffnen. In der Kolonialzeit angelegt bietet der andalusische Garten den idealen Ort um zu entspannen.

Mit vielen schönen Eindrücken ging es für uns zurück nach Casablanca. Dort wartete ein weiteres Highlight auf uns: Die Moschee Hassan II.

Casablanca

Moschee Hassan II.

Die Moschee Hassan II. ist die Größte Moschee Marokkos. Und noch einen Rekord kann sie verbuchen: Mit ihrem 210 Meter hohen Minarett ist sie das höchste religiöse Gebäude der Welt. Die Moschee ist sicherlich auch eine der teuersten, ihr Bau kostete sage und schreibe 600 Millionen. Der Bau wurde komplett aus Spenden finanziert, da niemand dem Staat und damit dem Volk diese Last aufbürden wollte. Entstanden ist ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Die Anlage umfasst neben dem Gebetsraum auch Bäder, eine Koranschule, eine Bibliothek sowie ein Museum für marokkanische Geschichte. Einzigartig ist das auch Nicht-Muslime die Moschee gegen eine kleine Gebühr betreten dürfen. Und das lohnt sich wirklich, die Moschee ist wirklich unfassbar groß, tausende Gläubige können hier gleichzeitig beten. Prunkvoll ist auch das Eingangstor aus purem Gold, durch das nur der König die Moschee betreten darf.

Ain Diab

Nach der Besichtigung der Moschee wurde wir noch zu einem der schönsten Strände Casablancas gefahren. Entlang der gepflegten Strandpromenade mit vielen Restaurants und Bars sind wir ein wenig am Meer entlang gelaufen und haben den wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Ein wirklich toller Abschluss eines abwechslungsreichen Tages.

Vorbei an der beleuchteten Moschee Hassan II. ging es zurück zum Hafen.

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Bei Get your Guide findet Ihr tolle Ausflüge meist deutlich günstiger als bei den Reedereien. Sie finden in kleinen Gruppen statt, die Abholung erfolgt am Schiff mit pünktlich zurück Garantie. Bei fast allen Touren habt Ihr eine deutschsprachige Reiseleitung. Die Ausflüge sind kostenlos stornierbar bis 15 Tage vor dem Ausflugsdatum, Geld zurück Garantie, wenn das Schiff den Hafen nicht anlaufen kann.

Teneriffa 03.02.15

Ausführliche Informationen zum Hafen, zu örtlichen Anbietern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Ausflügen auf eigene Faust auf Teneriffa habe ich hier hinterlegt.

Teneriffa ist die größte und vielleicht auch die abwechslungsreichste Insel der Kanaren, ca. 950.000 Einwohner leben hier. Für Ihre Besucher hält Teneriffa viel Sehenswertes bereit, hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Wer die Abwechslung und kleine Abenteuer mag fährt eher in den Norden, der Süden ist touristisch, hier kommt der klassische Strandurlauber auf seine Kosten. 

Für den heutigen Tag hatten wir im Loro Park die Tour "Hinter den Kulissen des Loro Parks gebucht. Diese Tour wurde für uns vom Park organisiert, so das wir alle Shows sehen konnten und dazwischen immer wieder von einem Guide hinter die Kulissen geführt wurden. Dort gab es dann Informationen zu den einzelnen Stationen. Der Loro Park befindet sich im Norden der Insel in Puerto de la Cruz. Puerto de la Cruz ist ca. 37 km vom Hafen entfernt. Wir haben uns für 100€ ein Taxi genommen, der Fahrer hat am Park auf uns gewartet und uns wieder zum Hafen gebracht. Ihr könnt auch aber auch ein Auto mieten und selbst zum Loro Park fahren. Der Bus 103,  fährt vom Busbahnhof der ca. 2km vom Hafen entfernt ist und fährt bis Puerto de la Cruz, dort sind es zu Fuß ca. 25 Minuten zum Park.

Die Geschichte des Loro Parks

Der Loro Park wurde 1972 zunächst als Papageienpark gegründet. Mittlerweile gilt der Park als weltweit führende Institution in Zucht und Haltung von bedrohten Papageienarten. Nach und nach wurde aus dem Papageienpark ein liebevoll angelegter Zoo. Der Loro Park setzt sich mit seiner Stiftung weltweit für Arterhaltung ein und unterstützt diese auch mit diversen Zuchtprogrammen.

Hinter den Kulissen

Wir wurden am Eingang von einer deutschen Mitarbeiterin des Parkes empfangen und unser Tagesablauf wurde passend für uns zusammengestellt. Als erstes stand für uns die Seelöwenshow auf dem Programm. Bei allen Shows hatten wir sehr gute reservierte Plätze. 

Bei den Gorillas

Nach den Seelöwen kam unser erster Gang hinter die Kulissen. Wir durften uns die Schlafgelegenheiten der Gorillas ansehen und haben viel über die Haltung und Pflege der Tiere erfahren. Im Loro Park lebt eine Junggesellen WG, die sich aus Gorillas zusammensetzt, die in anderen Zoos nicht mehr gehalten werden konnten. Hier im Park können sie ihren Lebensabend genießen. 

Im Aquarium

Nach den Gorillas hatten wir wieder ein wenig Freizeit. Also ab ins Aquarium. Es verfügt über zwölf Themenausstellungen die Ökosysteme aus verschiedenen Kontinenten nachbilden. 1,2 Millionen Liter Wasser werden aus dem Atlantik entnommen und werden gefiltert und für jedes Becken aufbereitet. Hier findet Ihr über 20.000 Tiere und Pflanzen sowie ein Korallenriff, das aus Vulkangestein der Insel erschaffen wurde. Sehr schön ist auch der Tunnel im Aquarium, von dem aus man die dort lebenden Fischen gut beobachten kann. 

Bei den Delfinen und Orcas

Das Delfinarium wurde 1987 eröffnet und gilt als eine der modernsten Anlagen der Welt. Zur Zeit leben 10 Delfine hier, die Jungtiere wurden im Park geboren. Drei der Delfine sind bereits 39 Jahre alt. 

Nach der Delfinshow ging es hinter die Kulissen der Orcas. Dort konnten wir uns die Anlagen ansehen und die Orcas beobachten. Sechs Orcas leben leben in OrcaOcean, der weltweit innovativsten und modernsten Anlage für Orcas. Vier Orcas kommen aus Amerika, Adán wurde hier geboren und der wohl bekannteste Orca Morgan kam aus Holland hierher. Morgans Geschichte könnt Ihr hier nachlesen. Nach der Besichtigung der Orca Anlage haben wir uns noch die Show angesehen.

Bei den Pinguinen

Durch einen Eistunnel betreten die Besucher Planet Pinguin. Hier wurden für die Bewohner ideale Licht- und Temperaturbedingungen geschaffen. Im größten Pingunarium der Welt finden Humbolt- , Königs-, Felsen-  und Haubenpinguine ideale Klimabedingungen. Hier finden sie echten Schnee und leben auf einem echten Eisberg. 

Im Preis inbegriffen war auch ein Mittagessen im Park. Dies haben wir eingenommen, nachdem die Discovery Tour beendet war. Nach dem Essen hat uns unser Taxi wieder zurück zum Hafen gebracht. Die Entdeckungstour im Loro Park hat uns sehr gut gefallen. Wir können sie guten Gewissens weiter empfehlen.

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