
Seyðisfjörður

Seyðisfjörður ist ein malerisches Fischerdorf im Osten Islands, das bei Kreuzfahrtreisenden sehr beliebt ist. Der charmante Hafen ist umgeben von beeindruckenden Bergen und bietet eine atemberaubende Kulisse. Besucher können das historische Handwerksmuseum besuchen, in gemütlichen Cafés entspannen oder die farbenfrohen Häuser bewundern. Das nahegelegene Naturreservat bietet Möglichkeiten für Wanderungen und Tierbeobachtungen, während die Wasserfälle und Fjorde der Umgebung unvergessliche Erlebnisse bieten. Seyðisfjörður ist ein perfekter Ort, um die lokale Kultur und die atemberaubende isländische Natur zu entdecken. Ein Halt hier verspricht authentische Eindrücke und unvergessliche Momente.
Eastfjords Adventures

Wir hatten direkt nach der Buchung der Reise damit begonnen, nach lokalen Ausflugsanbietern zu suchen. Dabei sind wir auf Eastfjords Adventures gestoßen und haben dort eine individuelle Tour in einer Kleingruppe gebucht. Wir wurden nicht wie sonst gewohnt am kleinen Kreuzfahrtterminal erwartet, sondern der Bus steht direkt gegenüber auf einer Wiese. Michael und das andere Pärchen warteten dort schon auf uns. Zu fünft machten wir uns auf den Weg.
Rjúkandafossen

Der Rjúkandafoss ist einer der beeindruckendsten Wasserfälle Islands und befindet sich im Südwesten des Landes, im Flusstal des Rjúkanda. Mit einer Höhe von etwa 60 Metern stürzt das Wasser in mehreren Stufen in die Tiefe und bietet ein atemberaubendes Naturschauspiel. Er ist leicht zugänglich, was ihn zu einem beliebten Ziel für Touristen macht, die die unberührte Natur Islands erleben möchten. Der Rjúkandafoss ist auch Teil des Rjúkanda-Nationalparks, einem Schutzgebiet, das eine Vielzahl an Pflanzen- und Tierarten beherbergt. Die Region ist ideal für Wanderungen, Fotografie und Naturerkundungen. Besonders im Frühling und Sommer, wenn die Wassermenge am höchsten ist, zeigt der Wasserfall seine volle Pracht. Aufgrund seiner beeindruckenden Erscheinung und der ruhigen, natürlichen Atmosphäre ist der Rjúkandafoss ein Muss für jeden Islandbesucher, der die Schönheit der isländischen Natur entdecken möchte.
Stuðlagil

Das Bild wurde mir freundlicherweise von Michael von Eastfjords Adventures zur Verfügung gestellt.
Stuðlagil ist wahrscheinlich die spektakulärste Basaltschlucht Islands. Lange Zeit war sie ein gut gehütetes Geheimnis, sie kam erst im Jahr 2016 zum Vorschein, als der Fluss Jökla umgeleitet wurde, um den Bau von Wasserkraftwerken zu ermöglichen. Der Wasserstand in der Schlucht sank und die beeindruckenden Basaltsäulen kamen zum Vorschein. Mittlerweile ist die Schlucht überlaufen, erscheint sie doch immer öfter auf Instagram Accounts mit hoher Reichweite. Die Basaltsäulen wurden durch die langsame Abkühlung der Lavaströmen erschaffen, die vor vielen Jahrtausenden durch die Landschaft Islands flossen. Dadurch entstanden die sechseckigen Basaltsäulen, die heutzutage Stuðlagil prägen.

Leider war die Schlucht aufgrund der starken Eisschmelze des Gletschers Vatnajökull bei unserem Besuch nicht zugänglich und das Wasser war auch nicht tiefblau wie sonst, sondern wegen des Schlamms das der Fluss mit sich führt braun. Das Wasser war so hoch, das der Wanderweg überspült war. Aber auch von oben betrachtet ist Stuðlagil sehr beeindruckend. Vielen Dank an Michael von Eastfords Adventures, der mir das obere Bild zur Verfügung gestellt hat, um Euch zu zeigen, wie Schlucht normalerweise aussieht.
Islandpferde

Islandpferde sind eine einzigartige und faszinierende Pferderasse, die auf der Insel Island beheimatet ist. Diese Tiere zeichnen sich durch ihre robuste Konstitution, ihre Widerstandsfähigkeit und ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit aus. Ursprünglich wurden Islandpferde von den frühen Siedlern auf Island gezüchtet, um in den harten klimatischen Bedingungen zu überleben und als Arbeitstiere zu dienen.
Das Islandpferd ist relativ klein, erreicht meist eine Schulterhöhe von etwa 1,20 bis 1,40 Metern. Trotz ihrer geringen Größe sind sie kräftig und widerstandsfähig. Ein besonderes Merkmal dieser Pferderasse ist der sogenannte „Tölt“, ein gait, bei dem das Pferd eine sanfte, schwebende Gangart zeigt, die den Reiter bequem und schonend durch unebenes Gelände trägt. Neben dem Tölt gibt es auch den Trab und den Galopp.
Islandpferde sind äußerst freundlich, intelligent und menschenbezogen. Sie sind bekannt für ihre Treue und ihren ausgeprägten Charakter.
Da die Isländer viel Wert auf eine Reinzucht legen, verbieten sie die Einfuhr von Islandpferden aus dem Ausland. Außerdem darf ein Islandpferd, das die Insel verlässt, nie wieder zurückkehren.
Und noch ein Tipp zum Schluss, begeht nie den Fehler und nennt ein Islandpferd Islandpony, obwohl sie das aufgrund ihres Stockmaßes eigentlich sind. Da verstehen die Isländer keinen Spaß.
Kárahnjúkar

Das Kárahnjúkar Kraftwerk wird von den beiden Flüssen Jökulsá á Dahl und Jökulsá í Fljótsdal versorgt. Beide Flüsse entspringen im Nordosten des Gletschers
Vatnajökull und werden von dessen Schmelzwasser gespeist. Der wichtigste Teil des Kraftwerks ist der Damm, der den Fluss Jökulsá á Dahl aufstaut und den Stausee Hálslón
bildet. Der Damm ist knappe 100 Meter hoch und ca. 700 Meter breit, der Stausee hat eine Fläche von 57 qkm.
Vom Stausee aus wird das Wasser durch einen Tunnel zu einem weiteren Tunnel geführt, ab hier fließt das Wasser gemeinsam in das unterirdische Turbinenhaus, in dem es 6 Turbinen antreibt.
Sollte viel Gletscherwasser in den Stausee fließen, wird das überschüssige Wasser neben dem Damm in den Fluss Jökla abgeleitet, um ein Überlaufen zu verhindern.

Nach dem Besuch des Damms wurde es Zeit, zurück zum Schiff zu fahren. Dort haben wir schnell noch einen Magneten im Souvenirshop gekauft, bevor es weiter nach Akureyri ging.
Wir hatten einen wirklich tollen Tag mit Michael und würden jederzeit wieder bei Eastfjord Adventures buchen, falls wir noch einmal nach Seyðisfjörður kommen.
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