Portree 04.07.23

Morrisons Car Hire

Wir haben uns bei Morrissons Car Hire ein Auto gemietet. Die Autovermietung ist ca. 15 Gehminuten vom hafen entfernt. Das Auto haben wir vorab per E- Mail reserviert. Die Autoübernahme und die Abgabe des Wagens verliefen völlig problemlos, wir wären sogar zurück zum Hafen gefahren worden, wenn wir das gewollt hätten. Wir würden jederzeit wieder hier ein Auto mieten.

Sligachan Old Bridge

Das wohl meist fotografierte Bauwerk der Isle of Skye ist die Sligachan Old Bridge. Die Brücke wurde zwischen 1810 und 1818 von Thomas Telford errichtet. In den 1930er Jahren wurde direkt neben der alten Brücke eine neue erbaut, die seither die alte Brücke ersetzt. Wie zu vielen Bauwerken gibt es auch zur Sligachan Old Bridge eine Legende. Vor vielen Jahren lebte Scáthach, die größte Kriegerin Schottlands auf der Isle of Skye. Dies kam Cúchulainn, dem größten Krieger Irlands zu Ohren. Er wusste, das er gegen die Kriegerin kämpfen musste, um zu beweisen, das er der besser und stärker ist. Er segelte zur Isle of Skye und forderte Scáthach zum Kampf heraus. Der Kampf führte durch das ganze Tal, erschütterte die Erde und schuf die Berge und Täler von Skye. Alle Tiere flohen vor den Kämpfenden. Die Tochter Scáthachs rannte während des Kampfes zum Fluss und weinte bitterlich. Sie hatte furchtbare Angst um Ihre Mutter, da sie davon überzeugt war, das die Mutter nicht würde gewinnen können. Wasser ermöglicht ein Tor zwischen unserer Welt und der Welt der Feen. Einige Feen hörten die Schrei von Scáthachs Tochter und kamen ihr zur Hilfe. Die Feen rieten ihr, das Gesicht im Wasser des Flusses zu waschen. Nachdem sie das getan hatte wusste sie, wie sie diesen Kampf würde beenden können. Sie rannte zur Hütte in der sie mit ihrer Mutter lebte und bereitete ein Essen zu. Die beiden Kämpfenden rochen das essen und stellten fest, das sie sehr hungrig und müde waren. Beide gingen zur Hütte und stärkten sich. Da Cúchulainn nun ein Gast Scáthachs war, durften sie sich gegenseitig keinen Schaden mehr zufügen und der Kampf war beendet. Wer sich an der Sliaghan Brücke am Fluss auf Hände und Knie niederlässt und sein Gesicht für sieben Sekunden ins kalte Wasser taucht und sein Gesicht dann an der Luft trocknen lässt erlangt ewige Schönheit von den Feen an der Old Sliaghan Brücke. Ich habe von dieser Sage leider erst bei der Nachrecherche zu Hause gelesen, daher wird es erst mal nichts mit der ewigen Schönheit.

Die Fairy Pools

Ein weiteres Highlight der Isle of Skye sind die Fairy Pools. Für die kurze Wanderung bis zum Ende der Wasserfälle und zurück solltet Ihr zwei Stunden einplanen. Der größte Teil des Weges ist sehr einfach zu bewältigen, je näher man an die Wasserfälle kommt, desto schmaler und rutschiger wird der Weg. Auch müsst Ihr zeitweise durch Wasser, um auf die andere Seite des Weges zu kommen. Je nachdem wie viel es geregnet hat, kann das überqueren des Weges durchaus abenteuerlich sein. Auf jeden Fall ist für diese Wanderung festes Schuhwerk Pflicht. Die Wanderung ist aber alles in allem wirklich gut machbar. 

Hier ist der Weg zu den Wasserfällen von der Straße aus fotografiert.
Hier ist der Weg zu den Wasserfällen von der Straße aus fotografiert.

Der erste Teil der kleinen Wanderung ist wirklich völlig unproblematisch, es geht erst kurz etwas steil bergab, danach steigt der Weg ganz sanft an. Es gibt immer wieder kleine Wasserfälle, die zu einer kurzen Fotopause einladen. Ganz hartgesottene gehen auch bei schlechtem Wetter in den Pools schwimmen, das Wasser ist allerdings immer kalt. Für mich kam das nicht in Frage. 

Dieser Wasserfall ist der letzte der Fairy Pools. Profis setzen diesen deutlich besser in Szene als wir Hobbyfotografen das können. Hier könnt Ihr Euch ein paar professionelle Bilder anschauen. Daher sind wir an dieser Stelle auch weitergegangen, da wir dachten der Wasserfall käme noch. Was dann aber kam war viel Wasser, viel Matsch und überspülte Wege. Von diesem Moment an wird aus dem Spaziergang eine abenteuerliche Wanderung, zumindest wenn der Fluss wie bei uns durch viel Wasser führt. es war aber trotzdem schön, da wir ein wenig von den Menschenmassen wegkamen und ganz in Ruhe eine Pause einlegen konnten. Die Fairypools dürfen bei einem Besuch der Isle of Skye auf keinen Fall fehlen.

Neist Point

Am westlichen Ende der Isle of Skye findet Ihr das nächste  Highlight. Dort findet Ihr eine Landzunge mit steil abfallenden Klippen. Es gibt zwei Wege den Leuchtturm hinter der aufsteigenden Klippe zu sehen. Der erste führt direkt über die Landzunge zum Leuchtturm, der andere führt seitlich der Landzunge entlang und offenbart den Blick auf den Leuchtturm, den man von vielen Bildern kennt- wie auch auf unserem Bild oben. Aber der Ausn

blick von Neist Point lohnt sich generell, so kann man bei guter Sicht die inneren und äußeren Hebriden sehen. 

Vorsicht ist auf dem 100 Meter hohen Steilhang geboten, im Kahr 2013 ist hier ein Mensch abgestürzt und ums Leben gekommen. Wer Zeit hat, geht am Parkplatz durch das Tor und begibt sich über die Landzunge zum Leuchtturm, uns hat die Zeit leider nicht gereicht. Der Weg zum Leuchtturm und zurück ist ist ungefähr 6 km lang, dabei ist der Hinweg etwas leichter als der Weg zurück. Unten am Leuchtturm soll es Berichten anderer Besucher nicht so schön sein, offenbar ist die Umgebung sehr vermüllt. Bis vor etwas mehr als 10 Jahren gab es hier ein Bed & Breakfast, wahrscheinlich gab der Besitzer nach Streitigkeiten mit dem Landbesitzer das Hotel auf. Dieser wollte Touristen den Zugang zu Nest Point verbieten. 

Dunvegan Castle

Dunvegan Castle ist das älteste durchgängig bewohnte Schloss Schottlands. Es ist der Stammsitz des Clans der McLeods. Bereits im 13. Jahrhundert errichteten die McLeods eine erste Befestigung auf einem Felsen. Diese wurde nach und nach erweitert. Zwischen 1840 und 1850 wurde das Schloss neu erbaut und erhielt sein heutiges Aussehen. Das eigentliche Highlight von Dunvegan Castle ist aber der Garten des Schlosses. Dank des Golfstroms wachsen hier eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen. Es wurden zwei Wasserfälle, Laubengänge und ein Seerosenteich angelegt. Unterhalb des Schlosses gibt es ein Bootsanlegestelle, von der aus Touren zu den Robbenkolonien angeboten werden. Das Schloss selber war bei unserem Besuch völlig überlaufen, man hatte keine Möglichkeit sich etwas in Ruhe anzusehen oder zu fotografieren. Wir fanden das der Besuch des Schlosses den Eintrittspreis von 16 Pfund pro Person nicht wert war, beim nächsten Mal würden wir einfach die Bootstour zu den Robben machen. Diesmal reichte die Zeit leider nicht mehr.

Informationen zum Hafen von Portree

Hier findet Ihr Informationen zur Lage des Hafens, öffentlichen Verkehrsmitteln, Mietwagen, und Ausflugsmöglichkeiten auf eigene Faust.

Landausflüge buchen

GetYourGuide

Newsletter Anmeldung

Du möchtest keinen Beitrag mehr verpassen und sofort informiert werden wenn ich einen neuen Beitrag veröffentliche? Dann melde Dich gerne zum Newsletter an.



Kreuzfahrt buchen

Verrückt nach Meer?

Kreuzfahrten direkt beim Anbieter buchen


Verrückt nach Fluss?

Kreuzfahrten direkt beim Anbieter buchen