Edinburgh ist Unesco Weltkulturerbe und das aus gutem Grund. Die mittelalterlichen Häuser, die schmalen Gassen verschaffen Edinburgh den Ruf eine der beeindruckendsten und anziehendsten Städte der Welt zu sein. Und das könne wir nach unserem Besuch nur bestätigen. Edinburgh wird oft auch " Athen des Nordens" genannt was auf die zahlreichen Gebäude zurück zu führen ist, die an den alten griechischen Baustil erinnern.
Ausführlichen Informationen zum Hafen von Edinburgh/Newhaven habe ich Euch hier zusammengestellt.
Cafe Royal
Auf der Webseite des Pubs wird er als verstecktes Juwel bezeichnet und genau das ist er auch. Wir haben den Pub im letzten Jahr auf eine Empfehlung hin besucht. Er ist einer der ältesten und traditionellsten Pubs Edinburghs. Er ist wunderschön eingerichtet und der Service ist wirklich hervorragend. Wir essen immer das Roast Chicken Club Sandwich, das ist wirklich empfehlenswert. Außer dem Barbereich, indem Ihr traditionelles Pubfood genießen könnt, gibt es noch ein Restaurant in dem Austern, Fisch und Fleischgerichte auf der Speisekarte stehen. Dieser Pub gehört für uns zu einem gelungenen Tag in der Hauptstadt Schottlands dazu.
Ghost and historic walking tours
Mercat Tours bietet in Edinburgh Stadtrundgänge der etwas anderen Art an. Unter Edinburgh befindet sich eine kleine Stadt, in der Obdach- und Mittellose Menschen, sowie Schmuggler und Handwerker lebten. Erfahrt bei der geführten Tour wie sich das Leben unter der Erde damals abspielte. Es gibt zwei Arten von Touren, die eine ist eine rein geschichtliche, die andere nennt sich Geistertour, da noch heute die Geister Verstorbener in den Höhlen umherwandern sollen. Zumindest wird die Geschichte so erzählt. Wir haben bei unserer Tour keinen Geisterkontakt gehabt, aber da muss ja nichts heißen.......
Greyfriars Bobby
Seit über 160 Jahren rührt die Geschichte des treuen Terriers nicht nur die Schotten. Jährlich besuchen auch unzählige Touristen das Grab und die Statue von Bobby. 1850 kommt der Gärtner John Gray nach Edinburgh um hier zu arbeiten. Als er keine Anstellung als Gärtner bekommt, wird er Wächter bei der Polizei Edinburghs. Um in den Nächten nicht allein zu sein, sucht er sich einen treuen, zuverlässigen Begleiter und findet diesen in dem Skye Terrier. Fortan sind die beiden unzertrennlich und sind bei der Bevölkerung bekannt und beliebt, machen die beiden doch die Straßen sicher. Als John Gray 1858 stirbt und auf dem Greyfriars Kirkyard beerdigt wird, sieht Bobby keine Veranlassung seine Herrchen zu verlassen. Versuchte der Friedhofsgärtner anfangs noch den Hund zu verscheuchen, gab er irgendwann auf, da Bobby immer wieder zurück kam. Also richtete er dem Hund ein bequemes Lager neben dem Grab ein. Da der Hund aber fressen musste, der Tischler William Dowe geht jeden Mittag mit Bobby in das Cafe, das dieser jeden Tag mit seinem Herrchen besucht hatte. Bobby starb vierzehn Jahre später als sein Herrchen und hat bis zu seinem Tod den Friedhof nur zum fressen verlassen. Bobby ist der einzige Hund, der auf diesem Friedhof begraben wurde. Direkt gegenüber des Friedhofes wurde ein Brunnen mit einer Statue Bobbys errichtet. Schau also bei einem Besuch Edinburghs unbedingt hier vorbei und streichle die Nase des treuen Hundes. Das zollt ihm Respekt und Dir soll es Glück bringen.
Schottisches Nationalmuseum
Solltet Ihr wie wir mal einen verregneten Tag in Edinburgh erwischen, bietet sich ein Besuch des schottischen Nationalmuseums an. Hier findet Ihr auf unterschiedlichen Ebenen allerhand sehenswertes aus der Geschichte Schottlands. Das Museum ist sehr abwechslungsreich, für Kinder und auch Erwachsenen gibt es sehr viele Dinge, die interaktiv die ausgestellten Stücke erklären. Der Eintritt ist frei. Uns hat das Museum gut gefallen.
Makars Gourmet Mash Bar
Aus einem Bericht anderer Travelblogger hatten wir den Tipp mit dem Restaurant Mash. Dies wird auch auf Instagram sehr gehypt. Eigentlich nichts für uns, aber das Essen soll sehr gut sein und das hat uns überzeugt. Wir hatten vorab einen Tisch reserviert und das war auch gut so, das Restaurant ist immer brechend voll. Ich hatte die langsam gegarte Rinderschulter, mein Mann eine Art Kassler mit Honig Glasur. Alle Gerichte, und das ist das spezielle des Restaurants, werden mit Kartoffelpüree serviert. Ihr könnt aus verschiedenen Pürees auswählen. Ich hatte das Kartoffelpüree mit Cheddar Käse, das sehr lecker, aber auch sehr mächtig war. Das nächste Mal würde ich ganz einfaches Püree nehmen. Mein Mann hatte Püree mit Speck und Frühlingszwiebeln. Das Essen war wie versprochen und erwartet sehr lecker.
Frittiertes Mars
Im GlamShell haben wir uns noch einen in Edinburgh total angesagten Snack gegönnt: Gegrilltes Mars. Hierbei handelt es sich um einen ganz normalen Marsriegel,der in der gleichen Panade gewälzt wird wie der Fisch eines Fisch and Chips Gerichtes. Danach kommt er für ein paar Minuten in heißes Fritierfett und fertig ist die kleine Köstlichkeit. Sehr süß, aber auch sehr lecker.
Deacon Brodies Tavern
Deacon Wiliam Brodie war ein Tischler und Stadtrat von Edinburgh. Tagsüber war er ein angesehener Bürger der Stadt, nachts verwandelte er sich zum Einbrecher. Er brach bei seinen betuchten Kunden ein, indem er sich Schlüssel zu den Häusern und Schränken nachmachte. Das erbeutete Geld nutzte er, um seine Spielsucht und den Unterhalt für seine fünf Kinder und zwei Geliebten zu finanzieren. 1768 begann er seine kriminelle Karriere, indem er den Schlüssel zu einer Bank kopierte und 800 Pfund erbeutete. 1786 engagierte er eine Bande von Dieben, um für ihn die Einbrüche zu begehen. Dies wurde ihm zum Verhängnis, nach einem missglückten Überfall wurde er von einem Bandenmitglied verraten und 1788 gehängt.
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